Rheinische Post: Quoten-Chaos

Rheinische Post: Quoten-Chaos

ID: 501325
(ots) - Die Debatte um die Quote für Frauen in
Führungspositionen ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die
Regierung kaum in der Lage ist, Konsens in Sachfragen herzustellen.
Da gibt es eine Frauenministerin, die gegen die Quote, aber für Druck
auf die Unternehmen ist, ihr konkretes Konzept aber nicht vorlegt.
Dann gibt es eine Arbeitsministerin, die großen öffentlichen Druck
für eine gesetzliche Regelung des Frauenanteils in Vorständen und
Aufsichtsräten erzeugt. Und gelegentlich meldet sich auch noch die
Justizministerin zu Wort, die gar keine gesetzliche Regelung will.
Dass die Unternehmen in dieser politischen Hü-und-Hott-Großwetterlage
machen, was sie selbst für richtig halten, kann man ihnen nicht
ankreiden. Deshalb hat jedes DAX-Unternehmen nun seine eigenen Ziele
vorgelegt, ohne dass vorher die Spielregeln klar waren. Das heißt,
die Unternehmen werden sich ihre Zahlen schönrechnen können. Wenn die
Regierung etwas für Frauen erreichen will, braucht sie ein scharfes
Schwert, das präzise geführt wird. Dies kann eine Regelung sein, die
unter Berücksichtigung der anstehenden Posten-Besetzungen und der nur
fünfjährigen Aufsichtsratswahlen realistische Quotenvorgaben macht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Frauenquote Rheinische Post: Selbstgerecht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.10.2011 - 19:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 501325
Anzahl Zeichen: 1433

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 127 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Quoten-Chaos"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z