Rheinische Post: Kraftakt für Familie
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Am Anfang stand Adenauers Überzeugung, dass sich die Politik nicht
um Familien kümmern müsse, weil "die Leute" Kinder doch "von alleine"
bekämen. Diese Ansicht war angesichts dramatisch sinkender
Geburtenraten längst überholt, als ein Bundeskanzler Gerhard Schröder
Familienpolitik immer noch als "Gedöns" abtat. Inzwischen denkt auch
er anders. Und auf breiter Front bemüht sich die Politik, mit immer
mehr Zuschüssen und Erleichterungen die Lust auf Familie zu steigern.
Vergeblich. Immer mehr Milliarden - und doch immer weniger Kinder?
Die einfache Auflösung dieses verwirrenden Widerspruchs liefert der
neue Familienbericht: Es liegt nicht am Geld, es liegt an der Zeit.
Immer noch machen zu viele Mütter und Väter die Erfahrung, dass sie
keine Kinderbetreuung finden oder diese so wenig zu ihrer zeitlichen
Beanspruchung im Beruf passt, dass der Stress die Kinderlosen oder
Ein-Kind-Familien warnt: bloß kein Kind mehr. Die Lösung liegt
deshalb auch in optimierten Kita- und Ganztagsschul-Öffnungszeiten
einerseits und familienfreundlicheren Arbeitszeiten andererseits.
Nötig ist ein Kraftakt. Denn es geht um nicht weniger als die
Zukunftsfähigkeit von Gesellschaft und Staat in einer Welt, in der
viele mehr Dynamik entfalten.
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Datum: 27.10.2011 - 20:28 Uhr
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