Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G20-Gipfel
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dieser Gipfelwoche ist der Bedarf an Fotos mit den mächtigsten
Politikern erst einmal gedeckt. Nun ist Erholung angesagt. Das
nächste Mal treffen sich die G20-Regierungschefs erst im Juni 2012 in
Mexiko. Die Frage drängt sich allerdings auf, womit sich die
Delegationen die lange Pause verdient haben. In Cannes haben sie die
meiste Zeit damit verbracht, sich gegenseitig wegen der Schuldenkrise
Vorwürfe zu machen. Die eigentliche Aufgabe, die Umgestaltung der
Finanzmärkte, wurde kaum in Angriff genommen. Vor allem die
Einführung einer internationalen Transaktionssteuer, die den
Finanzsektor zwänge, einen erkennbaren Beitrag zur Finanzierung der
öffentlichen Aufgaben zu leisten, liegt wegen des Widerstandes der
USA und Großbritanniens auf Eis. Das ist unerträglich. So werden
schädliche Spekulationen nie eingedämmt. Es gibt nur eine Hoffnung:
Dass immer mehr europäische Politiker, unter ihnen Finanzminister
Wolfgang Schäuble, einen Alleingang nicht mehr ausschließen.
Vielleicht geschieht bis Juni 2012 doch mehr als nichts.
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Datum: 04.11.2011 - 20:30 Uhr
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Kategorie:
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