Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Antibiotika-Studie
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würde so manche Krankheit heute noch tödlich verlaufen. Durch den
Einsatz der Medikamente wachsen Schweine, Kühe und eben auch Hühner
und Puten schneller heran. Innerhalb weniger Wochen sind sie
schlachtreif. Was die Züchter freut, kann für Verbraucher jedoch
gefährlich sein. Behandlungen mit Antibiotika wirken im schlimmsten
Fall nicht mehr. Der Preis, den Verbraucher für vermeintlich leckeres
Fleisch zahlen, ist also hoch. Zu hoch, wie die Studie zeigt.
Wachstumsdoping, nichts anderes scheint der Antibiotika-Einsatz zu
sein. Trotz Verbots wird es fast überall praktiziert. Vielleicht
sogar deswegen, weil das Tiermast-System selbst resistent gegen seine
eigenen Mittel geworden ist. Wenn es nur noch mit Antibiotika geht,
dann ist viel schief gelaufen. Jetzt ist es wichtig, die
gesundheitliche Bedrohung abzuwehren. Schärfere Kontrollen und
Strafen sind gefragt. Das Ziel muss sein, die Tierhaltung
grundsätzlich antibiotikafrei zu machen. Auch wenn das den
Verbraucher letztlich mehr kosten wird, aber er bleibt wenigstens
gesund.
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Datum: 15.11.2011 - 22:00 Uhr
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Bielefeld
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