Urlaubsvertretung: Hundeliebe kann teuer werden
R+V-Infocenter: Hundesitter gehen „Verwahrungsvertrag“ mit Halter ein – Haftung
für Schäden möglich
Hundehalter froh, wenn sich Freunde, Verwandte oder Nachbarn um den
vierbeinigen Liebling kümmern. Doch für die Ersatz-Herrchen ist das mit Risiken
verbunden. Denn sie gehen einen Verwahrungsvertrag mit dem Halter des Hundes
ein. Damit haften sie unter Umständen auch für Schäden, die das Tier anrichtet –
und zwar in empfindlicher Höhe. Darauf macht das Infocenter der R+V
Versicherung aufmerksam.
Auch kleine Hunde können schnell einen Unfall mit großen Schäden verursachen,
beispielsweise wenn sie nicht angeleint sind und plötzlich auf die Straße laufen.
Ob der Tierhüter in einem solchen Fall haften muss, hängt davon ab, wie
sorgfältig er das Tier beaufsichtigt hat. „Wenn der Hundesitter nicht mit der im
Verkehr erforderlichen Sorgfalt gehandelt hat, ist er für den Schaden
verantwortlich, auch wenn der Hund ihm nicht gehört. Die Frage nach dem
Verschulden wird bei ihm immer im Einzelfall entschieden. Im Gegensatz dazu
haftet der Halter immer“, erklärt Alexandra Bartl, Haftpflichtexpertin beim R+V-
Infocenter. Hat also der Tierhüter den Schaden verschuldet, kann ihn das teuer zu
stehen kommen – denn oft deckt die normale Haftpflichtversicherung dies nicht
ab.
Das R+V-Infocenter rät deshalb allen Hundesittern, diese Aufgabe nur dann zu
übernehmen, wenn der Halter eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung
abgeschlossen hat. „In der Regel sind die Tierhüter damit gegen Schäden an
anderen Personen oder an Gegenständen mitversichert“, so die Expertin. Anders
sieht der Fall aus, wenn das Tier zu Schaden kommt: Hierfür ist der Hüter nur
dann verantwortlich, wenn er vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat.
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Infocenter der R+V Versicherung
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden
gegründet. Es informiert die Medien regelmäßig über Service- und
Verbraucherthemen.
Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf
Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheits-vorsorge.
Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und
wertet Statistiken und Trends aus.
Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die Langzeitstudie
über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt bereits seit 1991 jährlich, welche Themen
den Menschen am meisten Sorgen bereiten. Seit 1994 werden zudem alle zwei Jahre
die „Ängste der Kinder“ im Alter von sechs bis vierzehn Jahren untersucht.
Seit 2002 schreibt das R+V-Infocenter alle zwei Jahre den Journalistenpreis „Service-
Feder“ aus, um professionellen Verbraucherjournalismus zu fördern.
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Tel. 06172/9022-011, a.kassubek(at)arts-others.de
Datum: 02.07.2008 - 11:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wiesbaden
Telefon: 06172/9022-011
Kategorie:
Vermischtes
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.07.2008
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