Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Castor-Protest:
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Castor-Transporten so unsinnig, teuer und langwierig wie in diesem
Spätherbst. Denn: Deutschland steigt nach dem Fukushima-Schock - und
nur deshalb - im Eiltempo aus der Kernenergie aus. Mehr noch: Die
Suche nach einem geeigneten Endlager für Atommüll beginnt noch einmal
ganz von vorne. Was wollen die Wendland-Aktivisten,
Gleisbettzerstörer und Kostentreiber mehr? Wogegen, oder besser
wofür, steht jetzt noch deren kompromissloser Protest, der mehr von
Emotion und Wut als von Vernunft und Kalkül getragen wird? Claudia
Roth weiß es nicht. Sie überzieht stattdessen die Polizei mit
unsäglichen Vorwürfen. Mag sein, dass die Castor-Gegner selbst nicht
mehr über die Zielrichtung ihres Aktionismus nachdenken. Längst ist
ihr Protest Ritual. Man fährt ins Wendland, weil man man immer ins
Wendland gefahren ist. Der demokratische Freiraum ist so groß, dass
der Protest weniger tausend geduldet werden kann und auch muss.
Selbstverständlich. Aber niemand ist verpflichtet, einen toten Gaul
zu reiten. Auf die Dauer macht sich der eitle Reiter nur noch
lächerlich.
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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 27.11.2011 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bielefeld
Kategorie:
Innenpolitik
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