Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kita-Knöllchen
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und Beruf. Endlich wird die Doppelbelastung von berufstätigen Eltern
anerkannt und meist auch ernst genommen. Jetzt geht die bergische
Stadt Leichlingen hin und bestraft zuspätkommende Eltern mit zehn
Euro pro Viertelstunde. Das ist eine Unverschämtheit - und eine
Steilvorlage für andere NRW-Kommunen; zumal Hessen das seit Jahren so
macht. Keiner wird bestreiten, dass notorische Zuspätkommer für
Erzieher und Kinder ein großes Ärgernis sind. Daraus aber pauschal
das Fazit zu ziehen, dass alle Eltern aus Prinzip zu spät kommen und
sich nicht um Konsequenzen scheren, ist falsch. Gerade wenn beide
Elternteile berufstätig sind, kann es triftige Gründe geben, wenn es
später wird. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass unflexible
Öffnungszeiten dazu führen, dass manche Eltern Zeiten nicht
einhalten. Sie passen vielfach nicht zu den wachsenden Anforderungen
erwerbstätiger Eltern. Außerdem haben Experten festgestellt, dass
Bußgelder das Zuspätkommen sogar noch verstärken. Fazit:
Flexibilisierung statt Bestrafung - nur das schafft Abhilfe!
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Andreas Kolesch
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Datum: 02.12.2011 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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