Polnischer Verlag holt verschollenes Bild nach Warschau zurück
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG begrüßt die Initiative seines polnischen Partners
Die Geschichte des Bildes ist so ungewöhnlich wie die Beteiligung des polnischen Verlages. Die Kunstkenner Witold Konieczny und Roman Kruszewski, Miteigentümer des Verlages Wydawnictwo Wiedza i Praktyka, erhielten Anfang 2011 vom Warschauer Auktionshaus Desa Unicum die Anfrage, ob Sie beim Rückkauf des Bildes helfen könnten. In Absprache mit dem deutschen Partner Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG sagten sie zu, investierten 50.000 Euro für den Kauf des Bildes und übergaben das Bild gestern als Schenkung an das Nationalmuseum in Warschau. Helmut Graf, Vorstand Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG: "Es war unseren polnischen Partnern ein besonderes Anliegen und eine große Freude, hier helfen zu können und dem polnischen Nationalmuseum ein Gemälde, das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist, zurück zu geben. Dieser Freude können wir uns nur anschließen."
Das Bild wurde nach der Fertigstellung 1883 von dem bekannten Warschauer Arzt und Kunstsammler Konstanty Karwowski gekauft. Kurz vor seinem Tod schenkte er 1918 seine Kunstsammlung dem Museum der Stadt Warschau, dem heutigen Nationalmuseum. Dort blieb es bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und wurde in der Zacheta, Hauptsitz der damaligen Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste, ausgestellt.
Während des Krieges verschwand das Gemälde "Im Atelier eines Malers" des polnischen Künstlers Leon Wyczolkowski unter unbekannten Umständen und erschien im Jahr 2009 in einer Auktion des Auktionshauses Peter Karbstein in Düsseldorf. Dort wurde das Gemälde von einem deutschen Kunsthändler gekauft. Durch den Verkauf war es dem polnischen Staat aufgrund der geltenden Gesetze nicht mehr möglich, das Gemälde als ein während des Zweiten Weltkrieges verschwundenes Bild wieder zurück zu erlangen. Anfang 2011 erhielt das Auktionshaus Desa Unicum die Information, dass das Bild in Deutschland zum Verkauf angeboten wird und es fragte beim polnischen Partnerverlag WiP um Unterstützung nach. Sie wurde mit Zustimmung der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG geleistet.
Das Bild und Informationen des Nationalmuseums finden Sie hier:
http://www.mnw.art.pl/index.php/pl/info/aktualnosci/
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Joint-Venture der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG mit Wydawnictwo Wiedza i Praktyka in Polen:
Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG ist ein Fachverlag für publizistische Beratung. 2010 betrug der Umsatz 87,8 Mio Euro. Laut buchreport-Ranking ist er damit der achtgrößte Fachverlag in Deutschland, bei allen Verlagen belegt er Platz 13. Der Verlag ist in 8 Ländern aktiv. Das Joint-Venture in Polen besteht seit 1997. Der Verlag Wydawnictwo Wiedza i Praktyka (WiP Wissen und Praxis) bietet 120 Produkte für Geschäftskunden an, dazu zählen Loseblattwerke, Newsletter und Portale. Hauptthemen der Publikationen sind Steuern und Buchhaltung, Arbeitsrecht und Personal, Arbeitssicherheit, Führung und Management. Der Jahresumsatz liegt bei ca. 18 Mio. Euro.
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Datum: 08.12.2011 - 11:00 Uhr
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