Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff

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(ots) - Nach einer anstrengenden Nahost-Reise hat auch
ein Bundespräsident ein Recht auf Ruhe. Deshalb sind zwei Tage des
Abwartens gerade noch erträglich, bevor Christian Wulff Worte des
Bedauerns findet. Jetzt sieht er seinen Fehler ein, dass er als
Ministerpräsident dem Landtag nicht die volle Wahrheit gesagt hat.
Dafür erntet er zu Recht Respekt. Unstrittig hat Wulff einen
Privatkredit in Höhe von 500 000 Euro angenommen, weil er einen
Zinsvorteil davon genossen hat. Ob nun der befreundete Unternehmer
selbst oder seine Ehefrau das Geld verliehen hat, ist dabei
unerheblich. Doch Wulff sieht nicht noch immer ein, dass der
Privatkredit eines Ministerpräsidenten keine Privatsache ist. Jeder
Beamte riskiert seinen Job, wenn er nur ein Fläschchen Sekt annimmt -
gleichgültig, ob mit oder ohne Gegenleistung. Anders darf ein
Ministerpräsident nicht behandelt werden. Auch für ihn gelten
eindeutige Regeln. Wulff wird es in der Zukunft schwerer haben,
glaubwürdig zu bleiben, wenn er über Pflichten, Vertrauen oder Moral
spricht. Sein persönlicher Kredit schwindet auf jeden Fall.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261



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Datum: 15.12.2011 - 21:00 Uhr
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