Energiewende: Bezahlbarer Wohnraum wird knapp
ID: 543401
VdW Bayern fordert Anreize statt Zwang
Seit der Einführung der EnEV 2009 beobachtet der VdW Bayern bei seinen Mitgliedsunternehmen einen Rückgang beim Abruf von Fördermitteln zur energetischen Gebäudesanierung. Betroffen seien die Programme der KfW-Förderbank und das Bayerische Modernisierungsprogramm. "Der Bedarf an Fördermitteln ist groß. Aber die Auflagen zur Nutzung der Mittel sind zu hoch", kritisiert der Verbandsvorstand. Unter den jetzigen Bedingungen sei das Ziel, jährlich zwei Prozent des Gebäudebestandes energetisch zu modernisieren, nicht erreichbar. Selbst wenn die Energieeinsparverordnung nicht weiter verschärft werde, sei eine grundlegende Überarbeitung der Förderprogramme notwendig, appelliert Kroner. Die energetischen Baustandards müssten mit dem in Einklang gebracht werden, was nach einer Modernisierung für die Menschen bezahlbar sei.
Bei der Nutzung von erneuerbaren Energien im Rahmen der Energiewende setzt der Verbandschef auf Freiwilligkeit und staatliche Anreizsysteme. Ein gesetzlicher Zwang zum Einsatz erneuerbarer Energien bei Wohnungsmodernisierungen wäre das falsche Signal und würde eher für Zurückhaltung bei den Unternehmen sorgen.
Eine positive Wendung habe es bei der Städtebauförderung gegeben. Hier seien die Bundesmittel nach zähem Ringen wenigstens nicht gekürzt worden. Der Bund stelle 2012, wie im laufenden Jahr, wieder 455 Mio. Euro zur Verfügung.
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Datum: 20.12.2011 - 11:40 Uhr
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