Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien
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Verständlich, dass die Opposition eine »sichere Zone« für
Regimegegner fordert, die international geschützt wird. Stellt sich
nur die Frage, wie eine solche Zone errichtet werden soll und ob sich
das Regime davon beeindrucken lässt. Erstes könnte die internationale
Gemeinschaft mit Militärgewalt umsetzen - Zweites ist ausgeschlossen.
Internationale Intervention schreckt das Assad-Regime nicht ab - das
Land ist nicht mit Tunesien oder Ägypten vergleichbar. Auch
Glaubwürdigkeit wird Baschar al-Assad schon lange nicht mehr
zugerechnet. Jüngstes Beispiel sind die Massaker trotz
unterschriebenem Abkommen mit der Arabischen Liga. Es gibt einen
kleinen Hoffnungsschimmer: Heute will Assad ausländische Beobachter
ins Land lassen. Die Skepsis ist groß. Sollte es funktionieren, wäre
zumindest die vollständige Abschottung durchbrochen. Sicherheitszone
und Beobachter garantieren dem ganzen Land zwar keine Sicherheit.
Doch für den einzelnen Syrer, der ein bisschen weniger Angst und
einen Funken mehr Hoffnung hat, ist es ein Meilenstein.
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Andreas Kolesch
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Datum: 21.12.2011 - 21:00 Uhr
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