Mitteldeutsche Zeitung: zu Antisemitismus
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gepflegten" Ressentiments, die dieses Übel nicht aussterben lassen.
Der schmähende Satz über Juden, die menschenverachtenden Witze am
Stammtisch, dumpf-dumme Parolen im Fußballstadion. Und das Weghören
und Weggrinsen, wo eigentlich klare Worte der Ablehnung nötig wären.
Auch (nur) jeder Fünfte ist einer zu viel. Denn was mit
Antisemitismus anfängt, geht mit Ablehnung gegenüber anderen Völkern,
Religionen oder Minderheiten weiter. Eine offene, aufgeklärte
Gesellschaft wie die deutsche muss vielleicht damit leben, aber sie
muss es sich nicht bieten lassen. Und auch jeder Einzelne sollte
sich fragen, wie viel er zu dieser und zu seiner eigenen
Aufgeklärtheit beizutragen bereit ist.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 23.01.2012 - 20:04 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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