Herausforderungen annehmen, Perspektiven entwickeln

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Herausforderungen annehmen, Perspektiven entwickeln




(pressrelations) - iträge zur Energiewende" lautete das Motto des ersten EnEff:Stadt-Kongresses in Hamburg, der nach vier Jahren Forschung und Entwicklung Zwischenbilanz zog. Denn seit 2007 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die Bemühungen der Kommunen. Sie entscheiden bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland über Versorgungsstrukturen, Bebauungspläne und energetische Standards in öffentlichen Gebäuden. Der Einsatz neuer Technologien und moderner Planungsinstrumente kann diesen Gestaltungsspielraum deutlich erweitern.

Genau hier setzt die Forschungsinitiative "EnEff:Stadt" an: durch die Vernetzung energetischer Gebäudesanierung mit dezentralen kommunalen Versorgungstechnologien, sowie der Entwicklung neuer Planungsmethoden und Instrumente für Stadtquartiere. In bislang 15 Pilotquartieren wurde mit der Entwicklung von Energiekonzepten begonnen; fünf davon befinden sich in der fortgeschrittenen Umsetzung. Eine Reihe dieser Projekte entwickelt neue Planungsmethoden bis hin zu Simulationsprogrammen, die künftig verstärkt in der Praxis zur Anwendung kommen sollen.

Das Besondere: In sämtlichen Pilotprojekten erfolgt eine detaillierte messtechnische Begleitung, um die erzielten Ergebnisse zu dokumentieren. Die Messdaten stehen ? über die einzelnen Projekte hinaus ? der "Scientific Community" für weitergehende Forschungsarbeiten zur Verfügung.
Zum Abschluss des Kongresses richtete Dr. Rodoula Tryfonidou (BMWi) den Blick auf die Perspektiven: EnEff:Stadt und EnEff:Wärme werden sich in Zukunft neben der Technologieentwicklung verstärkt Fragen der Akzeptanz und Bürgerbeteiligung, dem Nutzerverhalten, der Umsetzung integraler Planungskonzepte sowie der Entwicklung kostenoptimaler Lösung zuwenden. Schon heute würden dies die aktuellen 40 Pilotprojekte deutlich machen.

Die EnEff:Stadt-Begleitforschung hat mit dem Anfang 2011 erschienenen Buch "Energetische Quartiersplanung" einen ersten Überblick über den Forschungsstand in Deutschland gegeben und vermittelt Einblicke in die innovative energetische Gebäudesanierung, sowie die energieeffiziente Infrastruktur von Quartieren. Die Wissenschaftler haben bestehende energetische Quartierstypologien weiterentwickelt, die künftig in das Konzept der Forschungsinitiative einfließen werden. Um den Erkenntnis-Transfer aus diesen Aktivitäten zu beschleunigen, wird eine intensivere Vernetzung mit nationalen und internationalen Forschungsprogrammen wie z. B. dem EU-Setplan "Smart Cities" angestrebt.



Der Kongress fand am 17. und 18. Januar 2012 mit rund 300 Teilnehmern in Hamburg statt. Hier diskutierten Kommunen, Wohnungswirtschaft, Forschung und Energiewirtschaft aktuelle praxisrelevanten Ergebnissen aus den 40 laufenden Forschungsvorhaben von EnEff:Stadt und EnEff:Wärme und deren weiterführende Ausblicke. Ein Höhepunkt war neben Plenumsvorträgen und zwei Posterrundgängen die Exkursion zu den Leuchtturmprojekten der Internationalen Bauaustellung IBA Hamburg auf der Elbinsel Wilhelmsburg mit dem Energieberg, dem Energiebunker und den Modellhäusern des 21. Jahrhunderts.

Weitere Informationen zum EnEff:Stadt-Kongress 2012 unter www.eneff-stadt.info
http://www.bine.info/hauptnavigation/publikationen/news/news/herausforderungen-annehmen-perspektiven-entwickeln/?artikel=2161#


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Datum: 25.01.2012 - 17:00 Uhr
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