Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Medienpolitiker Eumann rügt Agentur-Entscheidung des Auswärtigen Amtes
ID: 562077
Nordrhein-Westfalen, hat die Entscheidung des Auswärtigen Amtes, die
Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur dpa zu beenden, scharf
kritisiert. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) bezeichnet
er es als "kurzsichtige Politik" und "marktliberale
Fehlentscheidung", sich stattdessen für die Agentur dapd zu
entscheiden. Langfristig sei mit einem erheblichen Schaden zu
rechnen. Dpa sei die einzige deutsche Agentur, die ein eigenes
Korrespondenten-Netz in 80 Ländern unterhalte. Dapd hingegen greife
auf englischsprachige Angebote der amerikanischen AP zurück. Der
kulturelle Hintergrund sei für die Einordnung einer Nachricht jedoch
entscheidend. Zudem leiste die dpa einen wichtigen Beitrag bei der
weltweiten Vermittlung von Informationen über Deutschland. Eumann
fordert vom Auswärtigen Amt, die Entscheidung zurückzunehmen. Zudem
sollten sich ARD und ZDF stärker an der Finanzierung der dpa
beteiligen und insbesondere im Ausland bei Technik und Infrastruktur
kooperieren.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.01.2012 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 562077
Anzahl Zeichen: 1327
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Köln
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 217 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Medienpolitiker Eumann rügt Agentur-Entscheidung des Auswärtigen Amtes"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Kölner Stadt-Anzeiger (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).