Feuerwehr warnt vor Gefahr durch Kohlenmonoxid / DFV-Vize: Fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen als

Feuerwehr warnt vor Gefahr durch Kohlenmonoxid / DFV-Vize: Fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen als häufige Ursache

ID: 574124
(ots) - Es ist geruchs- und geschmacklos, und schon wenige
Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenmonoxid entsteht bei einem
unvollständigen Verbrennungsvorgang. "Häufig ist eine fehlerhafte
Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen", warnt Hartmut
Ziebs, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, angesichts der
jüngsten Feuerwehreinsätze aufgrund von teils tödlich verlaufenen
Kohlenmonoxidvergiftungen.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern
oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch
Verbrennungsmotoren das Gas frei: "Der Benzin-Rasenmäher oder die
Benzin-Kettensäge sollte deshalb nie in der geschlossenen Garage
repariert und dann ausprobiert werden", mahnt Ziebs.

"Kohlenmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken - es löst bei uns
keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender
Geruchsstoff beigemischt ist", erklärt der DFV-Vizepräsident. Das Gas
mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen
(Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff. Nach wenigen
Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und
zum Tod führen. "Schon im Verdachtsfall einer Kohlenmonoxidvergiftung
sollte man schnell reagieren", appelliert Ziebs.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt dafür folgende
Handlungshinweise:

- Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich
auftretende Kopfschmerzen ernst - sie sind ein erstes Anzeichen
für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter
Umständen von Bewusstseinseintrübung.
- Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenmonoxid verlassen Sie
sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die
Fenster öffnen, um zu lüften.
- Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das
möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus.


- Alarmieren Sie im Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst
über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge
können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

- Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Wartung
der Heizungsanlage zum Beispiel durch den Schornsteinfeger.
Diese ist ein Mal pro Jahr Pflicht. So kann beispielsweise
festgestellt werden, ob ein Lüftungskanal blockiert wird und die
Heizgase oder Abgase daher nicht einwandfrei abziehen. Dies kann
auch durch Vogelnester verursacht werden.
- Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind
die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu
halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig
Sauerstoff.
- Es gibt mittlerweile Rauchmelder, die auch vor der Freisetzung
von Kohlenmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines
solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme. Erhältlich sind diese
speziellen CO-Melder im Fachhandel - unter anderem im
Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter
www.feuerwehrversand.de.



Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 823
Fax: 030-28 88 48 809
darmstaedter@dfv.org

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Datum: 14.02.2012 - 15:51 Uhr
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