Ruprecht Polenz (CDU) stellt Afghanistan-Abzug 2014 infrage
ID: 594660
den Afghanistan-Abzug der Bundeswehr bis Ende 2014: "Ich habe das
Datum nie so verstanden, dass mit dem 31.12.14 alle deutschen
ISAF-Truppen aus Afghanistan abgezogen sein müssen", sagte der
Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz
der "taz - die tageszeitung" (Mittwochausgabe): "Es ist eher als eine
Zielmarke zu verstehen."
Die Konditionalität eines Abzugs müsse man immer wieder betonen,
so der CDU-Politiker zu "taz", "sonst entsteht der Eindruck, der
Abzug Ende 2014 sei die einzig mögliche Option".
Den Vorfall in Kandahar kritisierte Polenz: "Die Ereignisse vom
Sonntag sind psychologisch sehr schlecht. Aber es können in einem
Krieg Ereignisse geschehen, die nicht gewollt sind."
Am Sonntag hatte in der afghanischen Provinz Kandahar ein
US-Soldat 16 Zuvilisten, darunter neun Kinder, getötet. Auch
Bundeskanzlerin Merkel hatte daraufhin zunächst den Bundeswehr-Abzug
bis Ende 2014 infrage gestellt.
Pressekontakt:
taz - die tageszeitung
taz Redaktion
Chef vom Dienst
Telefon: 030 259 02-20
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.03.2012 - 16:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 594660
Anzahl Zeichen: 1290
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Außenhandel
Diese Pressemitteilung wurde bisher 173 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ruprecht Polenz (CDU) stellt Afghanistan-Abzug 2014 infrage"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
taz - die tageszeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).