Fahrtest: Der Berg ruft
So einen herrlichen Ausblick auf eine deutsche Mittelgebirgslandschaft wird dem Reisenden selten geboten. 34 Meter hoch erhebt sich der Aussichtsturm auf dem "Pferdskopf" nahe des Hochtaunus-Dörfchens Treisberg. Von hier aus hat der Besucher bei schönem Wetter einen atemberaubenden Rundblick auf die Höhen des Taunus, das Usinger Becken und das Weiltal. Die kurvenreichen Strecke hinauf zum "Berg" meistert unser schneeweißer Porsche Boxster mit wahrer Freude.
Auch mit dem Boxster wollen wir uns das Naturerlebnis in Treisberg nicht entgehen lassen. Oben angekommen, stellen wir fest, dass der eine oder andere schon einmal einen Blick auf unseren Testwagen riskiert. Als "Cabrio" und in der Farbe "weiß" ist er offenbar schon ein "Hingucker".
Doch von den "weichen" zu den "harten" Fakten: Unterwegs sind wir mit der aktuellen Baureihe aus dem Modelljahr 2008. "987" heißt der interne Code den Porsche unserem Boxster mit auf dem Weg gegeben hat. In der Standard-Version leistet er jetzt 245 PS. Das "Vorgängermodell", von dem sich die aktuelle Version optisch fast nicht unterscheidet, musste noch mit 240 PS über die Runden kommen. Doch beim Modelljahr-Wechsel gönnte man den Boxster eine höhere Leistung. Hier bediente man sich bei Porsche bei der aktuellen Motorenpalette des Cayman - dessen Motorvarianten warten mit 245 beziehungsweise 295 PS auf.
PS hin, PS her. Da der Boxster am liebsten natürlich bei schönem sonnigen Wetter auf Fahrt geht, wird der geneigte Tester natürlich dem Cabrio-Dach zuerst seine besondere Aufmerksamkeit widmen. Um es vorwegzunehmen: Beim Öffnen und Schließen des Verdecks gab es nichts zu beanstanden. Nach dem Entriegeln des Soft-Top, war das Verdeck in wenigen Sekunden im Kofferraum verschwunden, und das Cruisen im Boxster konnte beginnen. Das offene Fahren dürfte auch die "standesgemäße Art" sein, sich im Boxster fortzubewegen, denn im "geschlossenen Zustand" fehlt bei unserem Testwagen doch der letzte Kick beim Fahrspaß.
Doch Dank des schnellen Verdecks, dass sich auch noch bei 50 km/h öffnen und schließen lässt, kann man auf Wetter-Kapriolen im Boxster flott reagieren. In Windeseile ist der Schalter von Schlecht- auf Gutwetter-Betrieb umgelegt.
In sportlicher Hinsicht gibt unser Begleiter ein absolut passable Figur ab. Beim Tritt auf das Gaspedal reagiert der Boxster sofort und demonstriert dabei ebenfalls, was Ingenieure leisten können, wenn sie sich einmal ausgiebig mit dem Motor-Sound beschäftigen. In dieser Hinsicht steht unser Testwagen einem "911er" um nichts nach.
Beim Thema "Straßenlage" verdient sich der Boxster die Note "sehr gut". Auch bei sehr rasanten Kurvenfahrten zeigte er immer wieder aufs Neue ein absolut stabiles und sicheres Fahrverhalten. Schnell ist er natürlich. Seine 245 PS katapultieren den Boxster auf eine Spitzengeschwindigkeit von 258 km/h. Das reicht allemal, um auf Autobahnen und Landstraßen zügig voranzukommen.
Stellt sich die Frage: Wann kommt er auf Touren? Die Antwort: Bei 273 Newtonmeter steht beim Boxster zwischen 4.700 und 6.000/min das maximale Drehmoment zur Verfügung. Die Kraftübertragung übernimmt ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Die Schaltbetätigung ist so abgestimmt, dass die Schaltwege rund 27 Prozent kürzer als beim Vorgängermodell ausfallen.
Neben der "normalen Handschaltung" steht beim Boxster auch eine Fünfgang-Automatik optional zur Verfügung. Unser Testwagen war mit dieser ausgestattet. Wir fühlten uns dabei aber keineswegs als unsportliche "Porsche-Fahrer". Die Automatik verrichtete ihre Arbeit punktgenau und wählte immer die richtige Gänge an.
Wer schnell unterwegs, muss sich auch auf die Bremsen seiner Karosse verlassen können. Das wissen die Porsche-Ingenieure. So sorgt beim Boxster an der Hinterachse eine Bremsscheibe mit 299 Millimetern Durchmesser für optimale Verzögerung. An den Radträgern sind schwarz eloxierte Monobloc-Festsattelbremsen montiert, die mit jeweils vier Kolben die Bremsbeläge gegen die Scheiben drücken.
Um das Ansprechen der Bremse zu beschleunigen, ist der Verstärkungsfaktor im Bremskraftverstärker angehoben worden. Darüber hinaus wird der Servodruck für die Bremse von einer mechanisch angetriebenen Pumpe erzeugt.
Ebenso wichtig, wie die sehr guten Bremsen, wird für Boxster-Fahrerinnen - und Fahrer natürlich die Frage sein: Erkennt man mich denn als "Porsche-Fahrer?" Diesen Zweiflern können wir Beruhigendes mit auf dem Weg geben. Durch seine kraftvolle Optik erinnert der Boxster - in der "Cabrio-Variante" - doch sehr an den 997er. Und das ist ja bekanntlich ein "911er".
Fazit: Preiswerter kann man keinen Porsche fahren.
(ATN/Dieter Hintermeier)
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Datum: 20.10.2008 - 19:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Auto & Verkehr
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