Komplettsysteme werden in Südeuropa mehr geschätzt

Komplettsysteme werden in Südeuropa mehr geschätzt

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(PresseBox) - In drei von sechs Ländern bevorzugen Architekten eindeutig Hersteller, die integrierte Komplettsysteme anbieten. Dies sind einige Ergebnisse des europäischen Architektenbarometer-Berichts 2011, einer vierteljährlichen Studie unter 1.200 Architekten in Europa.
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Hersteller im Baubereich umorientiert und haben nicht mehr nur einzelne Produkte im Angebot, sondern entwickeln und bieten komplette integrierte Systeme und Konzepte. Aber wie betrachten die Architekten diese Veränderung auf dem Markt? Die Komplettsystemlösung scheint vor allem im südlichen Europa gut bei den Architekten anzukommen, in Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien. Wie Ergebnisse des europäischen Architektenbarometers zeigen, stimmten zwischen zwei Drittel (66% in Spanien und Italien) und drei Viertel (76% in Frankreich) der befragten Architekten zu, dass ihre Kollegen in ihren Ländern die Arbeit mit Herstellern zu schätzen wissen, die Komplettsysteme anbieten. Im Dachbereich z. B. meint das Systeme, in denen Dachmaterial, Dachkomponenten, Solarinstallation, Dachdämmung usw. integriert sind.
Im nordwestlichen Europa kann man dagegen keine eindeutige Präferenz für solche Systeme erkennen. In Großbritannien und den Niederlanden sind die Architekten in zwei Gruppen gespalten, die einander entgegengesetzte Positionen einnehmen. In Deutschland stimmten 45% der Architekten zu, dass integrierte Komplettlösungen geschätzt würden. Doch ein signifikanter Anteil von 25% der Architekten stimmte dieser Aussage nicht zu.
Für eine Erklärung der Ergebnisse muss man in zwei verschiedenen Richtungen suchen: Wenn ein Auftraggeber oder Verarbeiter sich für die Arbeit mit einem Komplettsystem entscheidet, bedeutet dies einerseits natürlich auch weniger Arbeit für den Architekten, die sich große Teile ihrer sonst nötigen Entwürfe sparen können. Andererseits kann man die integrierten Komplettsysteme auch als eine Einschränkung der Freiheit des Architekten beim Entwurf betrachten.


Diese und viele andere Ergebnisse und Trends bei der Entwicklung des europäischen Baumarkts findet man im europäischen Architektenbarometer, einer internationalen Marktuntersuchung unter 1.200 Architekten in Europa. Vier Mal im Jahr wird die Studie von Arch-Vision in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden durchgeführt. Neben Indikatoren für die Vorhersage des europäischen Bauvolumens wird jedes Quartal ein Thema in den Mittelpunkt gestellt. Architekten können nicht nur als verlässliche Quelle für Informationen zur künftigen Baukonjunktur verwendet werden, sondern ihre Rolle ist überhaupt zentral, da sie großen Einfluss darauf haben, wie Projekte gebaut werden und welche Materialien verwendet werden.

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Datum: 25.04.2012 - 13:08 Uhr
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