Wir brauchen einen Finanzmarktwaechter
ID: 646349
Wir brauchen einen Finanzmarktwaechter
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Staerkung der deutschen Finanzaufsicht ist aus Verbrauchersicht unzureichend.
Die Abstimmung im Verbraucherausschuss des Bundesrates gestern
zeigt: Wir brauchen einen Finanzmarktwaechter.
Der Finanzmarktwaechter soll Marktmissstaende systematisch erfassen und an die Aufsichtsbehoerde melden. Bei der Bundesanstalt fuer Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) bedarf es dazu einer passgenauen Schnittstelle. Beides sieht der Gesetzentwurf jedoch nicht vor. Stattdessen soll mit dem Verbraucherbeirat ein weiterer zahnloser Tiger ohne ausgeformte Rechte installiert werden. So werden bestehende Probleme auch weiterhin nicht ausreichend beaufsichtigt, insbesondere im Bereich der fehlenden oder falschen Informationen sowie bei anderen Gesetzesverstoessen zulasten der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Erfreulicher Weise votierte nun der Ausschuss fuer Agrarpolitik und Verbraucherschutz des Bundesrates fuer die Einfuehrung eines solchen Finanzmarktwaechters und fuer die Schaffung einer Schnittstelle zur Bafin.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 25.05.2012 - 11:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 646349
Anzahl Zeichen: 1786
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 274 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wir brauchen einen Finanzmarktwaechter"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).