Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Song Contest in Baku
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mancher Deutsche empfindet die Kritik an den
Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan als Misston, als
hässliche Begleitmusik zum Song Contest. Lasst uns doch in Ruhe,
erklären sie. Und damit das klar ist: Wer will, hat alles Recht der
Welt, sich am Samstag zurückzulehnen und einfach zu genießen. Anders
verhält es sich mit denen, die in ihrem Verlangen nach Ruhe alles
abstreiten, was den Genuss stört. Wer ohne eigene Erkenntnisse
Vertreibungen und Inhaftierungen in Baku leugnet, versündigt sich an
den Opfern. Er sollte sich mal selbst in die Lage eines
Oppositionellen versetzen, der inhaftiert ist, nur weil er eine
andere Meinung hat als das Regime. Wer Menschenrechtsverletzungen
anspricht, unternimmt einen Schritt zu ihrer Überwindung. Nichts
hassen Täter mehr als das Licht der Öffentlichkeit. Auf den Song
Contest in Baku folgt die EM in der Ukraine. Fußball in dieser
Dimension ist ebenso wenig nur Nebensache wie Gesang. Es geht um viel
Geld. Lassen wir sie spielen und singen, ohne die Wahrheit zu opfern!
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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
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Datum: 25.05.2012 - 20:03 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Kunst und Kultur
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