Westfalenpost: Kommentar zu Energiewende / Von Torsten Berninghaus

Westfalenpost: Kommentar zu Energiewende / Von Torsten Berninghaus

ID: 648118
(ots) - Das Ziel steht: Bis 2022 soll Deutschland den
Atomausstieg schaffen. Das klingt gut, ist ehrgeizig, aber
erreichbar. Derzeit allerdings bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass
der Weg zu diesem Ziel nicht recht definiert ist. Es fehlt ein
Masterplan. Einer, der Antwort gibt auf die Frage, wie denn die
milliarden-teuren Strom-Autobahnen rechtzeitig fertig werden können.
Und ob dezentrale Lösungen möglicherweise effektiver sind als
gigantische Leitungen von der Nordsee in den Süden. Allein die
Planungsverfahren benötigen Jahre, weil neue Trassen die Rechte von
Grundstücksbesitzern berühren und auf Widerstand stoßen werden. Da
trifft Politik auf Wirklichkeit. Der Klärung bedarf auch der Umgang
mit konventionellen Kraftwerken. Diese werden gebraucht, wenn kein
Wind weht und die Sonne nicht scheint. Aber auch dann muss
ausreichend Strom erzeugt werden in Anlagen, die ansonsten still
stehen. Schon heute ist absehbar, dass sich die Einsatzzeiten dieser
Kraftwerke drastisch verringern werden. Deshalb müssen bestehende
Anlagen und der Neubau von konventionellen Kraftwerken unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. Ansonsten könnten
die Strompreise explodieren. Wer das verhindern will, muss ein
gesellschaftliches Bewusstsein schaffen und die Mega-Projekte
synchronisieren. Das ist die Politik dem großen Ziel schuldig.



Pressekontakt:
Westfalenpost Hagen
Redaktion

Telefon: 02331/9174160



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalenpost: Kommentar zu Stärkungspakt / Kommunen / Von Wilfried Goebels Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: NRW hilft verschuldeten Kommunen
Hoffnungsschimmer
PETER JANSEN, DÜSSELDORF
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.05.2012 - 19:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 648118
Anzahl Zeichen: 1615

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 260 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kommentar zu Energiewende / Von Torsten Berninghaus"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z