Rheinische Post: Koalitionsräson = Von Michael Bröcker

Rheinische Post: Koalitionsräson

= Von Michael Bröcker

ID: 652422
(ots) - Die Chefs von CSU, CDU und FDP ringen sich bei
ihrem Dreiergipfel im Kanzleramt zu einem letzten Kraftakt für ihre
geschundene Koalition zusammen. Das schwarz-gelbe Wunschbündnis, das
einst eine geistig-politische Wende einläuten wollte, wirkt wie ein
abgekämpfter, müder Amateurboxer, der in der zehnten Runde mit blauem
Auge in den Seilen hängt, nach Punkten fast uneinholbar zurückliegt
und die Faust reckt. Mit dem Betreuungsgeld, dem Pflege-Riester und
der klaren Kante in der Europapolitik zeigen die Parteichefs Merkel,
Seehofer und Rösler zumindest, dass sie noch handlungsfähig sind und
sich nicht aufgegeben haben. Die Konfliktpunkte
Haushaltskonsolidierung (es fehlt bisher jeder Ehrgeiz im eigenen
Land!), Rentenleistungen und eine schlüssige Energiepolitik harren
indes noch der Bearbeitung. Aber Schwarz-Gelb ist willens, einen
eigenen Politikansatz zu formulieren. Merkels' Bekenntnis zu einem
Bündnis aus Union und FDP passt da ins Bild. Diese Koalition hat
keine andere Chance mehr, als sich zusammenzuraufen. Die SPD wird
sich bis 2013 mehr denn je von Merkel distanzieren. Ob es der
Kanzlerin gefällt oder nicht: Will sie 2013 wiedergewählt werden,
muss sie (vorher) mit Rösler und Seehofer Politik machen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schwarz-Gelb Rheinische Post: Rote Karte für EM-Gewalt

= Von Gregor Mayntz
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.06.2012 - 20:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 652422
Anzahl Zeichen: 1483

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 195 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Koalitionsräson

= Von Michael Bröcker
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z