Badespaß im Ameisenhaufen / Die Deutsche Wildtier Stiftung rät zum Aufstellen von Vogeltränken

Badespaß im Ameisenhaufen / Die Deutsche Wildtier Stiftung rät zum Aufstellen von Vogeltränken

ID: 656084
(ots) - Von wegen Dreckspatz! Für Vögel ist die Reinigung
und Pflege des Gefieders eine wichtige Hygienemaßnahme und notwendige
Gesundheitsvorsorge. Der Haussperling nimmt beispielsweise ausgiebige
Sandbäder, um seine über 3000 Federn von Parasiten wie Zecken, Milben
und Flöhen zu befreien. Dieses Verhalten hat ihm das Schimpfwort
"Dreckspatz" eingebracht, weil die Menschen seine Sandbäder
beobachtet und falsch interpretiert haben. "Doch Spatzen baden nicht
nur im Sand, sondern auch in Pfützen und Vogeltränken", sagt Eva
Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. "Sie nehmen
in Tränken erst ein Schlückchen gegen den Durst, dann drücken sie
ihre Körper oft minutenlang ins kühlende Nass, schlagen ausgelassen
mit den Flügeln, spritzen und plantschen. Regnet es, genießen sie die
Regentropfen-Dusche von oben." Natürlich sind auch Buchfink,
Stieglitz und viele andere Vogelarten "Badenixen".

"Sonnenschein stimuliert die Vögel zusätzlich ein Bad zu nehmen",
sagt Goris. Der Eichelhäher greift bei der Gefiederpflege zu
aggressiveren Reinigungsmitteln: Er setzt Ameisensäure gegen seine
Parasiten ein. "Das funktioniert so: Der Eichelhäher legt sich mit
ausgebreiteten Flügel auf einen Ameisenhaufen und lässt sich von den
Insekten, die ihr Volk vor dem vermeintlichen Eindringling beschützen
wollen, mit Ameisensäure besprühen." Auch Krähen wissen Ameisensäure
gegen Parasiten zu schätzen. "Amseln werden immer wieder dabei
beobachtet, wie sie einzelne Ameisen aufpicken und sich zwischen die
Federn stecken", sagt die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier
Stiftung. Am Ende der Badeprozedur wird das Gefieder dann noch mit
dem Schnabel geordnet, um die Federn zu glätten und einzufetten.
Dabei wird ein Drüsensekret verteilt, das wasserabweisend ist und
isoliert. "Federn dienen Vögeln nicht nur zum Fliegen", sagt Eva


Goris. "Sie halten warm, schützen und schmücken den Vogelkörper." Wer
Vögeln bei der Körperpflege helfen will, sollte eine Vogeltränke
aufstellen. Übrigens: Regentonnen können Vögeln gefährlich werden,
denn sie können die Wassertiefe nicht abschätzen. Wenn sie keinen
Halt am Boden finden, ertrinken sie leicht.



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 11.06.2012 - 09:51 Uhr
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