Mitteldeutsche Zeitung: zu rechtsextremem Vokabular in einem amtlichen Schreiben
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Fehltritt einer Mitarbeiterin reagiert. Dass rechtsextremes Vokabular
in ein amtliches Schreiben gerutscht ist - es war ganz offensichtlich
Ergebnis fataler Gedankenlosigkeit. Auch wenn Empörung aufkommt: Der
Vorgang taugt nicht, dem Dessauer Rathaus einen braunen Stempel
aufzudrücken. Es wäre geradezu dumm und oberflächlich, so zu denken
und Skandal, Skandal zu schreien. Die Angelegenheit sitzt tiefer.
Darüber lohnt es sich nachzudenken, ohne gleich zur Tagesordnung
überzugehen. Keine Ahnung, wie vielen Dessauern das Alternative
Jugendzentrum im Norden der Stadt als "Zeckenhaus" geläufig ist. Und
wie viele den Begriff unüberlegt benutzen. Sagt man halt so.
Alltagsgebrauch, nichts dabei gedacht. So wie man unschuldig über den
ausländerfeindlichen Witz lacht.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 27.06.2012 - 19:45 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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