Opel braucht keinen neuen Chef, sondern Zukunftsinvestitionen
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Opel braucht keinen neuen Chef, sondern Zukunftsinvestitionen
"Die Unsicherheit an den Opel-Standorten ist wieder größer geworden. Nach dem Rücktritt von Opel-Manager Karl-Friedrich Stracke und der Ernennung von Thomas Sedran ist es fraglich, ob die Arbeitsplätze tatsächlich bis Ende 2016 sicher sind", kommentiert Ulla Lötzer, gewerkschafts- und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion die LINKE, die Einsetzung von Thomas Sedran zum Vorstandsvorsitzenden von Opel. Lötzer weiter:
"Der durch die Eurokrise verursachte Einbruch der Märkte in Südeuropa hat die Neuzulassungen von Opel in den ersten fünf Monaten des Jahres nochmals drastisch sinken lassen. Es ist völlig offen, ob die Zusage des GM-Managements, für Opel auch außereuropäische Märkte zu öffnen, unter dem neuen Management Bestand haben wird. Die Sicherung der langfristige Arbeitsplätze in Bochum und Eisenach wäre damit allein auch nicht zu schaffen.
Ohne die auch von der IG Metall geforderte langfristige und zukunftsweisende Investitions- und Produktstrategie sind die Arbeitsplätze an den Opel-Standorten langfristig nicht sicher. Mit der bisherigen GM-Politik der reinen Kostensenkung ist die Marke Opel nicht zu retten. Auch die bestehenden Opel-Kunden werden so nicht zu halten sein, von Zuwächsen im europäischen Markt ganz zu schweigen. Der Umbau zu einem modernen Mobilitätskonzern mit einer weitreichenden Mitbestimmung der Belegschaft ist für Opel überlebensnotwendig und mehr als überfällig. Mit dem erst vor kurzem beschlossenen Sanierungsplan hätte man bis 2016 Zeit gehabt, solche Alternativen zu entwickeln. Deshalb darf an diesem Plan nicht gerüttelt werden."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Datum: 17.07.2012 - 16:50 Uhr
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