Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock): Stasi-Beauftragter Jahn will Außenstellen seiner Behörde in ehemaligen Bezirksstädten erhalten
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Roland Jahn setzt sich für den Erhalt der Außenstellen seiner Behörde
in den ehemaligen DDR-Bezirksstädten ein. Der
Ostsee-Zeitung(Dienstag-Ausgabe) sagte Jahn, es gebe ein großes
Interesse in den ostdeutschen Ländern, "dass weiter Aufklärung in den
Regionen stattfindet. Der Zugang zu den Akten muss weiterhin
unkompliziert möglich sein, wir brauchen auch weiterhin authentische
Orte, an denen man erkennen kann, wie Unterdrückung stattfand." Die
begrenzten Mittel der Behörde sollten "gut" eingesetzt werden. Eine
Unterstellung seiner Behörde unter das Bundesarchiv Koblenz sieht
Jahn lediglich als "rein organisatorische Frage" an. Entscheidend
sei, dass die Akten in den neuen Ländern der Aufklärung zur Verfügung
stünden. Nach rund 80 000 Anträgen auf Akteneinsicht im Jahr 2011
hatte es im ersten Halbjahr 2012 mit bereits rund 56 000 Anträgen
wieder ein wachsendes Interesse gegeben. Im Vorjahr war das
Stasi-Unterlagengesetz novelliert worden. Überprüfungen von
Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes können bis 2019 vorgenommen
werden. Die Umsetzung von rund 40 ehemaligen hauptamtlichen
Mitarbeiter der Staatssicherheit, die noch in der Jahn-Behörde tätig
sind, werde er "nicht mit der Brechstange, sondern mit Respekt vor
den Menschen bewerkstelligen", sagte der Bundesbeauftragte.
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Jan-Peter Schröder
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jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 23.07.2012 - 17:59 Uhr
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