Die documenta 13 hat ausgerechnet Afghanistan zum zusätzlichen Schauplatz der Weltkunstschau erklä

Die documenta 13 hat ausgerechnet Afghanistan zum zusätzlichen Schauplatz der Weltkunstschau erklärt / art hat vor Ort erkundet, was zeitgenössische Kunst in einem Krisengebiet bewirken kann

ID: 688845
(ots) - Aller Augen sind auf Kassel gerichtet, aber art
hat sich trotz erheblicher Risiken in Kabul umgeschaut, dem
wichtigsten Nebenschauplatz der documenta 13. Carolyn
Christov-Bakargiev, künstlerische Leiterin der Großausstellung, hat
selbst erklärt, das Herz der documenta schlage in Kabul. Für art
reisten der Autor Ingo Arend und der Fotograf Roman Mensing ins
Krisengebiet zur Eröffnung des dortigen Ausstellungsteils.

Das Fazit ihres überraschenden Berichts: In Kabul wird das
ursprüngliche Ziel der documenta wiederbelebt, nämlich mit Kunst die
Wunden des Krieges zu heilen. Trotz prekärer Sicherheitssituation
besuchen die Menschen in Kabul begeistert die Ausstellung und
empfinden sie als Hoffnungszeichen für den lang ersehnten Frieden.

Sicher: Eine Stadt, in der fünf Sicherheitsschleusen durchlaufen
muss, wer ein öffentliches Gebäude betreten will, ist vielleicht
nicht der ideale Standort für eine internationale Kunstausstellung.
Doch wenn ihre Leitidee von "Collapse and Recovery" Sinn machen
sollte, dann hier, dachte sich Carolyn Christov-Bakargiev vor zwei
Jahren, als sie während einer Recherchereise durch Ateliers in Kabul
streifte. Glich die geprüfte Stadt am Hindukusch nicht Kassel nach
dem Krieg?

Am ersten Tag der d13-Ausstellung in Kabul kamen rund 1000
Besucher, darunter viele junge Afghanen. Dem distanzierten
Museumsbesucher aus dem Westen bot sich hier ein ungewohntes Bild:
Vor den Werken bildeten sich kleine Gruppen. Überall wurde aufgeregt
diskutiert, notfalls die Künstler befragt.

Mit ihrer Schau zielte die documenta-Chefin nicht auf die
internationale Kunstelite, sondern auf ein Massenpublikum vor Ort.
Die Ausstellung ist kein Akt des subtilen Kulturimperialismus,
sondern das Ergebnis eines ästhetischen Entwicklungsprogramms. Hier
sollte Zentralasien nicht mit der transatlantischen Moderne


beeindruckt werden: 15 der 27 Künstler der Schau stammen aus der
Region.

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Datum: 27.07.2012 - 10:15 Uhr
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