Barbara Höll: Steuerabkommen ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist
ID: 698376
Steuerhinterziehung an vermögende Deutsche unter Umgehung des
Steuerabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz unterbreiten,
ist das Abkommen das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist",
erklärt die steuerpolitische Sprecherin und Mitglied im Vorstand der
Fraktion DIE LINKE, Barbara Höll. "Da werden offenbar schwere
Straftaten zum Nachteil Deutschlands begangen, und der
Bundesregierung fällt nichts Besseres ein, als eine Art Ablasshandel
zu vereinbaren." Höll weiter
"Politiker der Regierungskoalition sollten sich jeden Fingerzeig
nach Griechenland sparen, solange sie nicht in der Lage sind, diesem
kriminellen Treiben wirksam Einhalt zu gebieten. Es ist letztlich
ihrem Nichtstun geschuldet, wenn Finanzbehörden der Länder zu
rechtsstaatlich fragwürdigen Instrumenten greifen, um wenigstens
eines Teils der hinterzogenen Unsummen habhaft zu werden. Das Treiben
der Schweizer Banken und ihrer steuerflüchtigen Kunden ist längst ein
Fall für Staatsanwälte und Ermittlungsrichter und nicht für
irgendwelche zwischenstaatliche Vereinbarungen."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.08.2012 - 12:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 698376
Anzahl Zeichen: 1510
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 239 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Barbara Höll: Steuerabkommen ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Fraktion DIE LINKE. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).