Saarbrücker Zeitung: FDP-Sozialexperte Kolb verlang grundlegende Überarbeitung des Armuts- und Reichtumsberichts
ID: 725784
grundlegende Überabreitung des Entwurfs für den neuen Armuts- und
Reichtumsbericht verlangt. "Wir kommen zu anderen Schlüssen als die
Bundesarbeitsministerin", sagte Kolb der "Saarbrücker Zeitung"
(Freitag-Ausgabe).
Korrekturbedarf sieht Kolb vor allem bei den Passagen zum
Mindestlohn und zur Bekämpfung der Altersarmut. Der beste Schutz vor
Armut sei ein Arbeitsplatz. Hier habe die Koalition große Erfolge zu
verzeichnen, so Kolb mit Blick auf die deutlich gesunkenen
Erwerbslosenzahlen. "Dieser Erfolg darf nicht durch einen Mindestlohn
gefährdet werden." Über die bislang gefundenen branchenspezifischen
Lohnuntergrenzen hinaus gebe es keinen Handlungsbedarf, stellte Kolb
klar.
Auch das im Bericht enthaltene Plädoyer für die Zuschussrente sei
nicht zielführend. "Sie ist absolut ungeeignet zur flächendeckenden
Bekämpfung der Altersarmut, weil sie auf eine ganz kleine Gruppe
zugeschnitten ist, aber trotzdem schon vergleichsweise teuer ist",
kritisierte der FDP-Politiker.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.09.2012 - 12:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 725784
Anzahl Zeichen: 1307
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Saarbrücken
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 288 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Saarbrücker Zeitung: FDP-Sozialexperte Kolb verlang grundlegende Überarbeitung des Armuts- und Reichtumsberichts"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Saarbrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).