Kölner Stadt-Anzeiger: Guttenberg-Jäger Fischer-Lescano verteidigt Schavan - Täuschungsabsicht nicht zwingend gegeben
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bekommt Rückendeckung von Professor Andreas Fischer-Lescano - jenem
Mann, der Anfang 2011 die Affäre um die Doktorarbeit des ehemaligen
Ver-teidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ins Rollen
brachte. "Das, was bisher an Text-übernahmen bekannt ist,
rechtfertigt nicht zwingend den Schluss, von einer Täuschungsabsicht
zu sprechen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe). "Es gibt in der Doktorarbeit zwar durchaus sehr
problematische Passagen. Doch bleiben sie in der Summe und Qualität
unter dem, was Gerichte bisher als Täuschung eingestuft haben.
Zwischen den Mängeln in Guttenbergs Doktorarbeit und der von Schavan
liegen Welten." Fischer-Lescano, der eine Professur für öffentliches
Recht an der Universität Bremen innehat, kritisierte überdies scharf
die Universität Düsseldorf. Wörtlich erklärte er: "Dass im
derzeitigen Verfahrensstand an der Universität ein Gutachten an die
Presse gegeben wird, das die Betroffene nicht kennt, ist eine
Verletzung fundamentaler Verfahrensrechte, in einem für sie besonders
sensiblen Verfahrensstadium."
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Datum: 17.10.2012 - 01:00 Uhr
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