Neues Deutschland: Umweltexperte Randers plädiert für Ein-Kind-Familie in Industriestaaten
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schätzt die Aussichten auf Verhinderung einer Klimakatastrophe
pessimistisch ein. Eigentlich hätten die reichen Länder die Mittel,
eine Energiewende herbeizuführen, sagte Randers im Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Es sei möglich,
bis zum Jahr 2040 den Energiebedarf der Menschheit vollständig aus
erneuerbaren Quellen zu sichern. Allerdings sehe er angesichts des
kapitalistischen Wirtschaftssystems und der herrschenden
Politikmechanismen keinen Weg, "eine kluge Politik umzusetzen". Die
Lösung liege nicht in einer Veränderung in den Entwicklungsländern,
sondern in den Industriestaaten. China tue "viel mehr gegen den
Klimawandel als alle Industriestaaten". Randers, der zu den Autoren
der Berichte an den Club of Rome gehört, plädiert polemisch für eine
Ein-Kind-Politik in den Industrienationen. "Wir, die Reichen,
sollten, sollten nur ein Kind haben", sagt er, denn ein Kind in
Europa oder Nordamerika verbrauche bis zu 40 Mal so viel Ressourcen
wie ein indisches Kind.
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Datum: 17.10.2012 - 15:52 Uhr
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