Westfalenpost: Kommentar der Westfalenpost zum steigenden Strompreis
erhöhte Umlage für Erneuerbare Energien den Strompreis nach oben
treiben wird, da erfährt der Verbraucher, dass die Netzbetreiber
ebenfalls kräftig an der Gebührenschraube drehen wollen. Und "schuld"
ist auch hier die Energiewende: Die Netze müssen ausgebaut, neue
Anlagen wie Windparks angeschlossen werden. Das alles kostet Geld und
muss bezahlt werden. Klar.
Aber erst jetzt zeichnet sich
langsam, aber sicher ab, wie teuer der Umstieg auf grünen Strom den
Einzelnen tatsächlich zu stehen kommt. Trotz tendenziell sinkender
Preise an der Strombörse muss Otto-Normalverbraucher für Energie
deutlich tiefer in die Tasche greifen. Und dieser Preisexplosion wird
er sich auch durch einen Anbieterwechsel kaum entziehen können. Sie
ist flächendeckend. Und sie ist gefährlich.
Die Regierung
muss sich fragen, ob Privathaushalte mit den Kosten der Energiewende
nicht über Gebühr belastet werden. Die Schmerzgrenze scheint
erreicht; weitere Lasten etwa durch Schadensersatzforderungen wegen
fehlender Netzanschlüsse sollten den Stromverbrauchern tunlichst
nicht mehr aufgebürdet werden. Andernfalls könnte der breite
gesellschaftliche Konsens über die Energiewende schnell ins Wanken
geraten.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.10.2012 - 19:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 745296
Anzahl Zeichen: 1524
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hagen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 207 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kommentar der Westfalenpost zum steigenden Strompreis"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).