Baum (DKG) fordert mehr Infektionsprophylaxe in Krankenhäusern / Kritik an Milliarden-Überschüssen in Kassen
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Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
Georg Baum hat nach dem Tod eines Säuglings durch eine Keiminfektion
in der Berliner Charité das deutsche Gesundheitssystem kritisiert. Im
PHOENIX-Interview sagte er: "Es ist für uns schwer einsehbar, dass
wir Milliarden an Überschüssen in den Gesetzlichen Krankenkassen und
beim Gesundheitsfonds haben, während wir dringend ein
Investitionsprogramm für die Verbesserung der Infektionsprophylaxe
bräuchten." Baum forderte: "Wichtig ist, dass man uns hilft, das
gemeinsam als erforderlich Erkannte im Rahmen eines Förderprogramms
beschleunigt umzusetzen. Wir haben ungefähr 100 Fachärzte für Hygiene
in Deutschland. Wir bräuchten aber mindestens 700 bis 800. Hier
müssen unmittelbar enorme Ausbildungsleistungen angegangen werden."
Mit Blick auf den Tod des Säuglings in Berlin sagte Baum: "Es ist
die Aufgabe, dort, wo es auf keinen Fall zu Keimbegegnungen kommen
soll, dies zu verhindern. Und das tun unsere Kliniken. Es lässt sich
aber nie ausschließen, ganz besonders auch im Zusammenhang mit Babys
und Müttern, dass es auch zu Begegnungen mit Erregern kommt." Im
internationalen Verschleich stehe Deutschland gut da, so Baum.
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Datum: 23.10.2012 - 13:54 Uhr
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