Westfalen-Blatt: zum Thema Bußgeld
ID: 760224
Handy am Ohr wären korrekt - und alles andere als Abzocke. Wer's
nicht glaubt, sollte einfach mal von Bielefeld nach Paderborn fahren.
Er wird erschüttert sein, wie viel Ignoranz und Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer auf dieser - wie jeder anderen - Normalstrecke
tagtäglich zu besichtigen ist. Dabei kostet der Verstoß heute schon
40 Euro zuzüglich 20 Euro Bearbeitungsgebühr und das sechsfache
Briefporto. Offenbar reicht das bisherige Bußgeldmaß nicht aus. Da
hilft allein der Dreh an der Daumen-, genauer an der
Gebührenschraube. Was sonst? Mag sein, dass Verkehrsminister Peter
Ramsauer mit seinem Vorstoß bei den Länderkollegen auf Granit beißt.
Die Verlockung, sich beim Wähler lieb Kind zu machen, ist für sie
einfach zu groß. Auch wenn die Zuschläge am Ende nicht ganz so
drastisch ausfallen, Deutschland gleicht sich internationalen
Gepflogenheiten an. Im Ausland wird etwa beim Überschreiten von
Tempolimits richtig zugelangt - mit einem für alle spürbaren Erfolg.
Selbst Deutsche können dort langsam fahren.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.11.2012 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 760224
Anzahl Zeichen: 1335
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 316 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zum Thema Bußgeld"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).