Kölner Stadt-Anzeiger: Für NPD-Verbot zuständiger Gerichtssenat verliert bis 2015 zwei Richter -

Kölner Stadt-Anzeiger: Für NPD-Verbot zuständiger Gerichtssenat verliert bis 2015 zwei Richter - Erfolg einer möglichen Klage ist dadurch gefährdet

ID: 776955
(ots) - Der für ein mögliches Verbot der NPD zuständige
Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts wird bis zum Sommer 2015
zwei Richter verlieren - mit der Folge, dass dann alle übrigen sechs
Richter einem Verbotsantrag zustimmen müssten, damit er erfolgreich
ist. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe)
unter Berufung auf Gerichtskreise. So scheide die Richterin Gertrude
Lübbe-Wolff im April 2014 aus dem Zweiten Senat aus, ihr Kollege
Michael Gerhardt im Juli 2015. Beide hätten dann die maximal mögliche
Zugehörigkeit zum Gericht von zwölf Jahren erreicht. In
Gerichtskreisen wird in dem Zusammenhang weiter auf das
Bundesverfassungsgerichtsgesetz verwiesen, demzufolge zwei Drittel
jener Richter am Ende für ein Verbot stimmen müssten, die dem
zuständigen Zweiten Senat schon zu Beginn des Verfahrens angehört
haben. Zwei Drittel von acht seien aber de facto drei Viertel. Sollte
das Verfahren über den Juli 2015 hinaus andauern, müssten also alle
sechs übrigen Richter für das Verbot votieren, heißt es. Dies könne
einen Erfolg erschweren.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Produktion
Telefon: 0221 224 3157



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Lausitzer Rundschau: Nachtflug-Volksbegehren folgt Hochschul-Volksbegehren
in Brandenburg LVZ: Lieberknecht: Erfolgsaussichten für NPD-Verbot
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.12.2012 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 776955
Anzahl Zeichen: 1303

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 210 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kölner Stadt-Anzeiger: Für NPD-Verbot zuständiger Gerichtssenat verliert bis 2015 zwei Richter - Erfolg einer möglichen Klage ist dadurch gefährdet"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Kölner Stadt-Anzeiger (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Deutlich mehr Femizide in NRW ...

Die Zahl der Femizide in NRW ist deutlich gestiegen. Gegenüber 2022 sind im vergangenen Jahr 30 Prozent mehr Frauen tödlich verletzt worden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 72 Frauen bei Femiziden getötet. Das geht aus der Antwort von NRW-Inn ...

Alle Meldungen von Kölner Stadt-Anzeiger


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z