Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Friedensnobelpreis an die EU
ID: 780561
Friedensnobelpreis ausgezeichnet zu werden? Auch am Tag der
feierlichen Verleihung war die Entscheidung des Nobelpreiskomitees
immer noch mit einem Fragezeichen versehen. Mehr noch. Gerade der
gestrige Festakt in Oslo war geeignet, die Vorurteile der Skeptiker
zu erfüllen. Wir sahen Bilder und Szenen der scheinbar immer gleichen
Staats- und Regierungschefs, wie wir sie von zahllosen Gipfeln in
ganz Europa kennen: ehrenhafte und gewiss kompetente Sachwalter ihrer
Völker, aber mehr auch nicht. Helden für den Frieden sehen gemeinhin
anders aus. Und dennoch hat die Europäische Union diesen Preis
verdient. Die tagtägliche Wahrnehmung verdrängt, dass hier einstige
Erzfeinde zusammen gefunden haben und dass hier Krieg und Verderben
keine Chance mehr haben. Die europäischen Staats- und Regierungschefs
standen gestern stellvertretend für eine große Idee und längst
verstorbene Gründerväter im Rampenlicht. Eindeutiger wäre es gewesen,
Europas Friedenstifter der ersten Generation auszuzeichnen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.12.2012 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 780561
Anzahl Zeichen: 1292
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 158 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Friedensnobelpreis an die EU"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).