LVZ: Kubicki: "In den Augen derÖffentlichkeit wird Philipp Rösler nicht als Krisenmanager wahrgenommen - leider" / Große Erwartungen an Dreikönig
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schleswig-holsteinischen FDP-Politikers Wolfgang Kubicki,
"gefährdet". In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) sagte Kubicki unmittelbar vor dem traditionellen
Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart auf die Frage nach der
Schuld von Parteichef Philipp Rösler an dieser Entwicklung: "Es geht
hier nicht um die Schuldfrage, die Existenz der FDP ist derzeit
gefährdet." Unter Hinweis auf die Spottfigur Röslers in zahlreichen
Satiresendungen im deutschen Fernsehen meinte Kubicki: "In diesen
politischen Satiresendungen werden alle Politiker vergleichsweise
respektlos behandelt." Das sei der Sinn von Satire. "Bei Philipp
Rösler kommt hinzu, dass er in den Augen der Öffentlichkeit nicht als
Krisenmanager wahrgenommen wird, leider." Er glaube aber nicht, dass
mit Philipp Rösler als Parteichef am Tag der Niedersachsen-Wahl, die
am 20. Januar stattfindet, "abgerechnet" werde. "Sicher ist, dass
sowohl die FDP als auch die Öffentlichkeit große Erwartungen in das
Dreikönigstreffen setzen. In Stuttgart muss die richtige
Weichenstellung für das Bundestagswahljahr 2013 erfolgen." Auf die
Frage, ob Rösler das Schlimmste gewesen sei, das der FDP im Jahr 2012
habe passieren können, meinte Kubicki lediglich: "Nein, da würde ich
andere Parteikollegen eher vorn sehen." Die FDP kämpfe zunächst
einmal um das parlamentarische Überleben in Niedersachsen. Und sie
kämpfe auch um das parlamentarische Überleben bei der Bundestagswahl.
"Wichtig ist aber auch, den Menschen deutlich zu machen, dass der
Staat nicht die umfassende Sicherheit garantieren kann, die manche
Menschen sich erwarten. Deshalb kommt es auch darauf an, dass Bürger
selbst in die Lage versetzt werden müssen, ihre Chancen zu nutzen und
ihre Freiheit wahrzunehmen."
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Datum: 03.01.2013 - 06:00 Uhr
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