Staatsanwaltschaft vor neuer Anklage im Fall Sal. Oppenheim

Staatsanwaltschaft vor neuer Anklage im Fall Sal. Oppenheim

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Staatsanwaltschaft vor neuer Anklage im Fall Sal. Oppenheim



(pressrelations) -
350-Millionen-Euro-Kredit an Schickedanz über Strohmannfirma ADG hat gerichtliches Nachspiel

Im Strafverfahren um den Beinahezusammenbruch der Privatbank Sal. Oppenheim wird die Staatsanwaltschaft Köln voraussichtlich in den kommenden Wochen eine weitere Anklage gegen die ehemaligen Bankiers unter Führung von Matthias Graf von Krockow und ihren einstigen Immobilienpartner Josef Esch erheben. Wie das manager magazin in seiner am Freitag erscheinenden Februar-Ausgabe berichtet, geht es dabei wie in den ersten beiden Anklageschriften vermutlich erneut um Untreue in einem besonders schweren Fall beziehungsweise bei Esch um Beihilfe hierzu. Zentraler Vorwurf wird nach Informationen aus Justizkreisen die 2005 erfolgte Vergabe eines 350-Millionen-Euro-Kredits an die Strohmannfirma ADG sein, die das Darlehen an die Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz weitergab. Nach Ansicht der Strafverfolger hätte Sal. Oppenheim aus Gründen der Risikostreuung keinen Kredit mehr an Schickedanz vergeben dürfen, weil die Quelle-Erbin der Bank seinerzeit bereits 650 Millionen Euro schuldete. ADG gehörte indirekt Esch und drei Organmitgliedern der Bank: Krockow, seinem damaligen Geschäftsführungskollegen Christopher von Oppenheim und dem früheren Aufsichtsratschef Georg Baron von Ullmann. Ullmann und Esch bestritten die Vorwürfe gegenüber manager magazin, die früheren Bankleiter äußerten sich nicht.

Die Zeit zur Fertigstellung der ADG-Anklageschrift drängt, weil die leitenden Oberstaatsanwälte vom 27. Februar an viel Zeit darauf verwenden müssen, die Anklage im ersten Strafprozess gegen die Bankiers und Esch vor der 16. Großen Strafkammer des Landgerichts Köln zu vertreten. Dabei geht es um drei Immobiliengeschäfte, mit denen die Bank angeblich um 150 Millionen Euro geschädigt wurde. Die Vorsitzende Richterin Sabine Grobecker hat für diesen Prozess bis Weihnachten 78 Verhandlungstage eingeplant. Nach Informationen von manager magazin wird der Fall ADG vermutlich nicht mit dem Ende Februar anlaufenden Verfahren verknüpft, sondern in einem separaten Prozess verhandelt.




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Datum: 18.01.2013 - 10:21 Uhr
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