Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeswehreinsatz in Mali
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werden und lange dauern. Verteidigungsminister Thomas de Maizière
(CDU) macht kein Hehl aus den Risiken, die die Bundeswehr in
Westafrika eingeht. Seine Vorgänger waren bei früheren Einsätzen noch
verschämter. Gern wurde der Eindruck vermittelt, es gebe eine
schnelle Lösung. Niemand käme heute noch auf die Idee zu erklären,
Deutschlands Freiheit würde auch in der Sahara verteidigt. Dennoch:
Genau darum geht es. Mali ist trotz des französischen Vormarsches in
die Tiefen einer in Wahrheit unkontrollierbaren Wüste Rückzugsraum
antiwestlicher Islamisten. Deutschland will Kampfhandlungen möglichst
meiden. Aber: Hinterhalte, Sprengfallen, mörderische Hitze und
Korruption erwarten die Einsatzkräfte. Immerhin: Mali war im
Gegensatz zu Afghanistan noch 2011 auf dem Weg zur Demokratie. Daran
soll mit militärischem Schutz und Mitteln der
Entwicklungszusammenarbeit angeknüpft werden. Niemand weiß, ob das
gelingt. Unterm Strich: Die Chancen auf Wiederherstellung geordneter
Verhältnisse sind größer als am Hindukusch.
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Datum: 19.02.2013 - 19:45 Uhr
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