Singhammer (CSU) zu Fleischskandal: "Wir müssen die Strafen erhöhen" / Höhn (Grüne): Hohe Strafen allein reichen nicht
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Fraktionsvorsitzende der Union Johannes Singhammer hat im
PHOENIX-Interview härtere Strafen für Betrüger in der
Lebensmittelbranche gefordert: "Wir müssen die Strafen erhöhen. Es
muss so gefährlich sein, dass sich ein Straftäter davor hütet, das
noch einmal zu tun. Und es muss für die Unternehmen, die sich daran
beteiligen oder im Hintergrund stehen, so risikoreich sein, dass sie
wissen müssen, dass alle Gewinne, die sie damit machen, ihnen wieder
weggenommen werden." Auch die Verkäufer von falsch ausgezeichneten
Lebensmitteln an die Endverbraucher müssten "in Haftung genommen"
werden, so Singhammer weiter. Ziel sei es, dass auch die Verkäufer
von Lebensmitteln mehr Kontrollen durchführten und sich nicht nur
über Verträge mit Zulieferern absicherten.
Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Bärbel Höhn
hält härtere Strafen für den falschen Ansatz und fordert mehr
Transparenz für die Lebensmittelhändler: "Mit Strafen und Bußgeldern
kriegt man die Leute nicht. Man muss viel stärker die gesamte Kette
auch den Lebensmittelhändlern zur Verfügung stellen, die hier kaufen.
Durch diese Transparenz würden die schon sehen, wo ein Händler
involviert ist, von dem man besser nicht kaufen sollte."
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Datum: 22.02.2013 - 09:27 Uhr
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