Ratsvorsitzender zum Abschied von Papst Benedikt XVI.
Schneider: "Erfurt 2011 war ein Zeichen großer Wertschätzung"
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Kirche in Deutschland (EKD); Präses Nikolaus Schneider, hat
anlässlich des Endes des Pontifikats von Papst Benedikt XVI. am
morgigen Donnerstag den scheidenden Papst gewürdigt. "Mit großem
Respekt und Hochachtung habe ich die Ankündigung Ihres Amtsverzichts
zum 28. Februar 2013 vernommen. Diesen Respekt und diese Hochachtung
darf ich auch im Namen der Evangelischen Kirche in Deutschland zum
Ausdruck bringen", heißt es in einem Brief des Ratsvorsitzenden an
den Papst.
Benedikt XVI., so Schneider, habe über 60 Jahre als Priester und
Professor, als Erzbischof von München und Freising, als Kardinal und
Präfekt der Glaubenskongregation sowie als Bischof von Rom mit großer
Pflichterfüllung und Treue als "einfacher und bescheidener Arbeiter
im Weinberg des Herrn" gedient. Es sei Benedikt bei der Ausübung
seiner Ämter immer wichtig gewesen, "zuerst auf unseren Herrn Jesus
Christus hinzuweisen."
Die EKD, so der Ratsvorsitzende weiter, habe Benedikt XVI. zu
danken für "vielfältige Begegnungen" in den vergangenen Jahrzehnten
und erinnert in diesem Zusammenhang an die Mitgliedschaft des
späteren Papstes im ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und
katholischer Theologen, sowie im Kontaktgesprächskreis von EKD und
der katholischen Deutschen Bischofskonferenz in seiner Zeit als
Erzbischof von München und Freising. Schneider: "Unvergessen ist uns
Ihr persönlicher Einsatz für die Gemeinsame Erklärung über die
Rechtfertigungslehre, die am 31. Oktober 1999 in Augsburg
unterzeichnet werden konnte."
"Besonders dankbar" äußerte sich der Ratsvorsitzende in seinem
Brief zum Besuch des scheidenden Papstes im Augustinerkloster zu
Erfurt am 23. September 2011: "Dass Sie damals unserer Einladung nach
Erfurt folgten und somit als erster Papst und Bischof von Rom einen
Ort besuchten, an dem Martin Luther gelebt und gewirkt hat, haben wir
als ein großes Zeichen der Wertschätzung empfunden. In Ihrer
Ansprache im Kapitelsaal des Augustinerklosters haben Sie
eindrucksvoll bekannt, dass Martin Luthers existentielle Frage ,Wie
kriege ich einen gnädigen Gott' Sie selbst immer wieder ins Herz
treffe und uns alle daran erinnere, dass die Frage nach Gott auch
unsere Frage werden müsse und dass das Mitleben und die Liebe zu
Christus unser Leben bestimmen müsse."
Hannover, 27. Februar 2013
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
Herrenhäuser Strasse 12
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Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de
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Datum: 27.02.2013 - 11:00 Uhr
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