Mitteldeutsche Zeitung: zu Prostitutionsgesetz/Zwangsprostitution
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zunehmenden Aktivitäten der Polizei die Rede. Zugleich aber heißt es,
dies sei kein Indikator für die Verbreitung von Menschenhandel. Die
Zahl der registrierten Opfer ist seit 2003 um 48 Prozent zurück
gegangen. Das deutet nicht auf eine Begünstigung der
Zwangsprostitution durch das Gesetz hin. Ohnehin scheint ein Quell
der Zwangsprostitution weniger das Prostitutionsgesetz als das
geltende Aufenthaltsrecht zu sein, das viele Frauen in die
Illegalität zwingt, wenn sie nicht abgeschoben werden wollen. Eine
andere Frage ist, ob man Prostitution nicht aus prinzipiellen Gründen
bestrafen sollte, wie es anderswo geschieht. Die Debatte führt aber
weit über das Gesetz hinaus.
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Hartmut Augustin
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Datum: 28.02.2013 - 19:51 Uhr
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