Hier verenden unsere Zugvögel: Schock-Video zeigt nächtlichen Massenfang von Singvögeln in Spanien
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veröffentlicht, das erstmals den brutalen Massenfang von Singvögeln
in der spanischen Provinz Valencia dokumentiert. Die Bilder zeigen
ungeschminkt, wie brutal die Vogelfänger vorgehen und nachts mit
Hilfe von Leimruten und modernen Klangattrappen unzählige Vögel
fangen. Nach Angaben des Komitees gegen den Vogelmord, auf dessen
Homepage das Video veröffentlicht wurde, werden mit dieser nach
EU-Recht verbotenen Methode jedes Jahr etwa 1,2 Millionen Zugvögel,
darunter auch zahlreiche bedrohte Arten, gefangen.
"Die Bilder beweisen, dass Wildvögel zu Tausenden gequält werden
und zahlreiche streng geschützte Arten unter den Opfern sind", so
Komiteepräsident Heinz Schwarze. So ist unter anderem zu sehen, wie
panisch kreischende Drosseln und Mönchsgrasmücken völlig verklebt
neben den Kadavern ihrer Artgenossen um ihr Leben kämpfen.
Das Video ist unter http://ots.de/SDACF abrufbar.
Das Komitee wirft der Regionalregierung vor, den Vogelfang aktiv
zu dulden, in dem die für Kontrollen zuständigen Jagdaufseher an
ihrer Arbeit gehindert und Vogelfänger vor Verfolgung geschützt
werden. So ist es den Jagdaufsehern zum Beispiel verboten, in der
Nacht - wenn die Vogelfänger aktiv sind - zu arbeiten, was effektive
Kontrollen unmöglich macht. Selbst überführte Wilderer werden nicht
verurteilt. Erst in der letzten Woche wurde ein Vogelfänger von einem
Gericht in der Stadt Vignaros von einem Gericht freigesprochen, weil
an dem von dem Beschuldigten verwendeten Vogelleim Marke "Il Tordo"
angeblich keine geschützten Arten kleben bleiben.
Das Komitee hat angekündigt, wegen der Duldung der Fanganlagen und
der massenhaften Tötung geschützter Vogelarten eine Umweltbeschwerde
gegen Spanien bei der EU auf den Weg zu bringen. Um die Behörden
zusätzlich unter Druck zu setzen und die Polizei endlich zu einem
konsequenten Vorgehen zu bewegen, hat das Komitee eine internationale
Protestaktion an Isabel Bonig-Trigueros, die, Umweltministerin der
Region Valencia, gestartet. Unter http://ots.de/vmkfi können
Vogelfreunde ein vorgefertigtes Protestschreiben abschicken.
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Dipl.-Biol. Axel Hirschfeld (Pressesprecher), Komitee
gegen den Vogelmord e.V., An der Ziegelei 8, D-53127 Bonn,
Videomaterial (HD) und Fotos werden kostenlos zur Verfügung gestellt,
Kontakt: Tel.: 0228/665521 oder 01794803805, Email: presse@komitee.de
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Datum: 04.03.2013 - 11:33 Uhr
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