Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Homosexuellen-Gleichstellung
ID: 827289
wieder einmal zu agieren, statt auf Urteile des Verfassungsgerichtes
zu reagieren. Bei der steuerlichen Gleichstellung homosexueller Paare
versteckt sich das CDU-Präsidium hinter früheren Parteibeschlüssen.
Das ist neu. Denn auch zur Atomkraft, zur Wehrpflicht oder zur
Zukunft der Hauptschulen hatte die Union eine eindeutige Haltung, bis
die Kanzlerin eine Rolle rückwärts verkündete. Diesmal hat Angela
Merkel Basta gesagt und das Ende der Diskussion verkündet. Dabei
wurde diese Gleichstellungsedebatte doch nicht von Hinterbänklern,
sondern von Fraktionschef Volker Kauder und Finanzminister Wolfgang
Schäuble mit angestoßen. Dabei weiß die Unionsspitze genau, dass sie
nach einem entsprechenden Urteil des Verfassungsgerichtes zur
Gleichstellung ihre derzeitige Position zurücknehmen muss. Wie will
Merkel das denen erklären, auf die sie jetzt Rücksicht nehmen will?
Die Union muss in der Frage des Umgangs mit gleichgeschlechtlichen
Paaren nicht die Vorreiterrolle spielen. Aber mit Aussitzen wird die
Union dieses Problem nicht lösen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.03.2013 - 19:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 827289
Anzahl Zeichen: 1347
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 146 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Homosexuellen-Gleichstellung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).