Baugewerbe zu Baugenehmigungen 2012: Baugenehmigungszahlen immer noch unter dem eigentlichen Bedarf; Steuerliche Förderung dringend geboten
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veröffentlichten Zahlen zu den Baugenehmigungen 2012 zeigen einmal
mehr, dass immer noch zu wenig neue Wohnungen auf den Markt kommen,
zumal Genehmigungen keine Fertigstellungen bedeuten. Die
Notwendigkeit von steuerlichen Anreizen ist offenkundig, aber in
dieser Legislaturperiode nicht mehr zu erwarten." So der
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes,
Felix Pakleppa heute.
Pakleppa weiter: "Wir erwarten, dass eine neue Bundesregierung
nach der Wahl im Herbst hier die Weichen richtig stellt. Für den
Mietwohnungsbau muss die steuerliche Absetzbarkeit von zwei auf vier
Prozent erhöht werden. Das setzt Anreize, ohne zu Fehlentwicklungen
zu führen. Darüber hinaus muss der Bund seine Ausgleichszahlungen für
die soziale Wohnraumförderung in Höhe von mind. 518 Mio. Euro auch
über das Jahr 2014 aufrechterhalten. Ein ausgeglichener Haushalt darf
nicht auf Kosten von Investitionen erreicht werden, sondern muss
zwingend konsumtive Ausgaben reduzieren."
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2012
239.465 Genehmigungen für Wohnungen insgesamt erteilt, also für
Wohnungsneubau, Wohnungsumbau und Wohnungen in Nichtwohngebäuden. Das
sind ca. 11.000 Genehmigungen und damit 4,8 % mehr als in 2011.
Mittlerweile hat sich die Neubautätigkeit im Wohnungsbau auf den
Mehrfamilienhausbau - und damit auch auf den Mietwohnungsbau -
verlagert; dabei dürfte es sich in aller Regel um Wohnungen im oberen
Preissegment handeln. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern wurden
insgesamt ca. 5.000 Wohneinheiten weniger genehmigt als in 2011,
wogegen bei den Mehrfamilienhäusern mit rund 96.200 Wohnungen rund
11.000 mehr als in 2011 genehmigt wurden.
Wie viele Wohnungen in 2012 tatsächlich neu gebaut wurden, werden
jedoch erst die Fertigstellungszahlen, die im Sommer veröffentlicht
werden, zeigen. Das deutsche Baugewerbe geht von rund 210.000 neuen
Wohnungen aus.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
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Datum: 14.03.2013 - 12:11 Uhr
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