SPD unterstützt Forderung der Imkerverbände nach stärkerer Berücksichtigung ihrer Interessen

SPD unterstützt Forderung der Imkerverbände nach stärkerer Berücksichtigung ihrer Interessen

ID: 84451

SPD unterstützt Forderung der Imkerverbände nach stärkerer Berücksichtigung ihrer Interessen



(pressrelations) - Anlaesslich eines Fachgespraechs mit Vertretern von Imkerverbaenden erklaeren der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Ulrich Kelber und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Waltraud Wolff:

Wer den Belangen der Bienen und der Imker nicht ausreichend Rechnung traegt, gefaehrdet gleichzeitig die Umwelt und die landwirtschaftliche Produktion. Auch in diesem Sektor muss daher das Vorsorgeprinzip deutlicher als bisher durchgesetzt werden.

Bienen und Imker haben in der Gentechnik die Folgen zu tragen, wenn EU- und Bundesbehoerden nicht umfassend und fruehzeitig genug alle Anstrengungen unternehmen, um schaedliche Auswirkungen zu verhindern. Das Anbauverbot von Genmais der Sorte MON810, das Bundesministerin Ilse Aigner ausgesprochen hat, ist richtig, aber es kommt sehr spaet und es reicht nicht aus. Denn immer noch muessen Imker sich mit Verunreinigungen in ihrem Honig auseinandersetzen, und - wie es ein Gericht kuerzlich wieder beschlossen hat - gegebenenfalls mit ihren Bienenstoecken weichen. Dies schadet nicht nur den Imkern selbst.

Die SPD wird sich deshalb weiterhin fuer die Absicherung der gentechnikfreien Landwirtschaft einsetzen und auf europaeischer Ebene auf eine Aenderung des Gentechnikrechtes hinarbeiten, damit die Mitgliedsstaaten selbst entscheiden koennen, ob und unter welchen Bedingungen gentechnisch veraenderte Pflanzen angebaut werden koennen und um die verbindliche Einrichtung gentechnikfreier Regionen zu ermoeglichen. Wir muessen einen besseren Schutz vor Verunreinigungen gewaehrleisten. Nur so koennen nicht nur Imker vor wirtschaftlichen Schaeden bewahrt werden.

Mehr praxisorientierte Forschung ist notwendig, um den Verlust und die Schwaechung von Bienenvoelkern aufzuhalten und eine flaechendeckende Imkerei zu erhalten. Gemeinsam mit Imkern und Bienenzuechtern werden wir uns dafuer einsetzen und so die Zukunft des Berufsstandes absichern, die Forschung an die Herausforderungen anpassen und die Voraussetzungen dafuer verbessern, dass die Potenziale der Imkerei genutzt werden koennen.



Bienen sind ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktionskette. Neben der Honiggewinnung gewaehrleisten die Imker mit ihren Bienenvoelkern die Bestaeubung in Obstplantagen und bei landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Bienen reagieren gleichzeitig aeusserst empfindlich auf Veraenderungen in ihren Lebensraeumen; Gesundheit und Vitalitaet von Bienenvoelkern sind ein wichtiger Indikator fuer den Zustand unserer Umwelt.

Zukuenftig laesst sich in Deutschland eine flaechendeckende und zukunftsorientierte Bienenhaltung und -zucht nur gewaehrleisten, wenn die Forschungsschwerpunkte so gewaehlt sind, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Ursachenbekaempfung von Voelkerverlusten und schwaecher werdenden Bienenvoelkern leistet. Insbesondere muss das seit 2004 laufende Deutsche Bienenmonitoring und die Forschung zu subletalen Schaeden an erwachsenen Bienen durch Pflanzenschutzmittel ausgebaut werden. Vorangetrieben werden muss auch die Suche nach Alternativen zu den bisherigen Bekaempfungsmethoden des Feuerbrandes in Obstplantagen sein.


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Datum: 20.04.2009 - 15:41 Uhr
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