Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Peer Steinbrück
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man sollte doch muslimische Mädchen und Jungen getrennt Sport treiben
lassen, und wollte wohl so mittelalterliche Moralvorstellungen ihrer
Mütter und Väter schonen. Das muss Steinbrück gesagt haben, ohne
zuvor noch einmal sicherheitshalber ins Grundgesetz geschaut zu
haben. Wie auch immer: ein Bildungsexperte ist er also auch nicht.
Was soll die SPD denn nun machen mit einem Kandidaten, der partout
nicht aus den Fettnäpfchen herauskommen will und dabei immer tiefer
in der Gunst der Wähler nach unten rutscht? Die vagen Andeutungen aus
der Frühzeit der Kandidatur, die SPD werde ihren Spitzenmann
womöglich blitzartig durch einen anderen ersetzen, werden sich nicht
erfüllen. Die Stimmung in der Berliner Parteizentrale der Genossen
ist längst auf dem Stand "da müssen wir jetzt durch" eingefroren.
Nach allem was man hört, soll aus der Schwäche Steinbrücks eine
Stärke geformt werden. Der Dampfplauderer soll zum Klartext-Politiker
umgedeutet werden. Das ist Steinbrück ja eigentlich schon länger.
Woran es der SPD mangelt, ist in den entscheidenden Momenten ein
Nachdenk-Politiker.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 05.04.2013 - 19:36 Uhr
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