Rheinische Post: Afghanistans Zukunft
= Von Gregor Manytz
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Verteidigungsminister darlegen, wie sie sich den künftigen deutschen
Afghanistan-Einsatz vorstellen. Das klang nach Spätsommer oder
Frühherbst. Dass die mit der Mission befassten Ministerien gestern
bereits entschieden, kommt für die eigene Öffentlichkeit wie für die
Partner im Bündnis überraschend früh. Möglicherweise hat die
Kanzlerin kein Interesse an einem monatelangen Gezerre, an
ausufernden Zahlenspekulationen. Sie räumt derzeit ein potenziell
unangenehmes Wahlkampfthema nach dem anderen vom Tisch. Aber das
erklärt die Eile nur bedingt. Tatsächlich greift die Bundesregierung
auch auf einen Trick zurück, mit dem schon die rot-grünen Vorgänger
erfolgreich waren: Die hatten für eine Ausweitung des Einsatzes über
die Hauptstadt hinaus bereits die Hand gehoben, als die anderen noch
mit Abwägen beschäftigt waren. Zügig übernahm Deutschland die
Verantwortung für den Norden des Landes. Um die gefährlicheren
Süd-Ost-Regionen mussten sich dann andere kümmern.
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Datum: 18.04.2013 - 20:15 Uhr
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