Westfalenpost: Perfektes Timing zum Schaden des Dauerrivalen
BVB-Star Götze wechselt zu den Bayern - ein Kommentar von Andre Schweins
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Fußball-Bundesliga als Erfolg auf allen Ebenen für den FC Bayern
München? Nicht ganz! Der Wechsel von Mario Götze von Borussia
Dortmund an die Isar kann nicht ansatzweise von der Steueraffäre des
Uli Hoeneß ablenken. Die war von Anfang an kein Sportthema, sondern
ein Politikum - und wird nicht zur Randnotiz verkümmern. Das Signal
indes ist stark: Bayern erschüttert nichts. Ungerührt geht ein
Vorzeigeklub seinen Erfolgsweg. Das alles vor dem so wichtigen
BVB-Spiel gegen Madrid, das die Münchener argwöhnisch verfolgen
werden. Perfektes Timing zum Schaden des zuletzt so aufmüpfigen
Gegners. Dass die Bayern lieber noch gewartet hätten mit einer
Verlautbarung, das mag glauben, wer will. Die Pein des Rekordmeisters
war groß: Vor einem Jahr düpiert, als Marco Reus dem Überflieger BVB
den Vorzug vor den Bayern gab, schlägt das Fußball-Imperium zurück.
Härter als in Dortmund erwartet. Die Borussia künftig ohne ihren
absoluten Sympathieträger für alle Fan-Altersklassen, das trifft die
Seele des Vereins. Denn die Kernaussage des Wechsels forcieren der
Nationalspieler und sein Berater, nicht etwa die Bayern: Die
Attraktivität der neuen Borussia ist nicht groß genug, um Götze von
einem Wechsel innerhalb der Bundesliga abzuhalten. Nicht nur
emotional ein Schritt rückwärts. Hans-Joachim Watzke steht vor keinem
Scherbenhaufen. Aber allein eine pointierte Einkaufspolitik wird
weiteren begehrten Stars wie Hummels oder Gündogan zeigen, dass der
BVB Topadresse ist und bleibt. Vom Blick für Fußball-Asse mit der
richtigen Ausstrahlung hängt also viel ab. Den hatten die Macher in
der Vergangenheit stets. Aber der Druck ist nun ungleich größer.
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Datum: 23.04.2013 - 19:30 Uhr
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