Rheinische Post: Politischer Mindestlohn = Von Michael Bröcker

Rheinische Post: Politischer Mindestlohn

= Von Michael Bröcker

ID: 861049
(ots) - Es gibt Löhne, nicht selten von Gewerkschaften
und Arbeitnehmern festgeschrieben, die sind menschenunwürdig. Deshalb
sind sittenwidrige Löhne verboten. Gut so. Nun geht es Union und
offenbar auch der FDP darum, jene Regionen der löchrigen
Tariflandschaft mit Lohnuntergrenzen abzusichern, in denen
Arbeitgeber die Schwäche der Gewerkschaften ausnutzen und Löhne
zahlen, die an der Grenze zur Sittenwidrigkeit liegen. Auch das ist
gut so. Warum muss es aber gleich ein politisch festgelegter,
einheitlicher Lohn für alle Branchen sein? Für das Friseurhandwerk so
hoch wie für den Stahlkocher und die Sprechstundenhilfe. Warum darf
Produktivität und Marktlage bei der Entlohnung keine Rolle spielen?
Der Niedriglohnsektor ist kein starrer Block, sondern ein heterogenes
Gebilde. Auch das Dilemma des Mindestlohns bleibt ja: Ist er zu
niedrig, wirkt er nicht. Ist er zu hoch, versperrt er den
Schwächsten, den Geringqualifizierten, den Weg in Arbeit. Und das ein
politisch diktierter Mindestlohn, zumal in Wahlkampfzeiten,
tendenziell zu hoch sein dürfte, ist keine gewagte These.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Arbeitsrecht der Kirchen FZ:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.04.2013 - 20:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 861049
Anzahl Zeichen: 1317

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 138 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Politischer Mindestlohn

= Von Michael Bröcker
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z